Der Beruf als Verkäufer*in erfreut sich bei vielen Berufstätigen größter Beliebtheit und ist ganz nebenbei einer der wichtigsten Berufe für eine gesunde Wirtschaft. Kein Wunder, dass zahlreiche Auszubildende und Berufserfahrene mit einer professionellen Bewerbung überzeugen möchten, um sich von der Bewerbermasse abzuheben. Egal, ob Sie einen Berufseinstieg als Verkäufer*in suchen, bereits langjährige Erfahrung in diesem Beruf mitbringen oder sich neu orientieren möchten – in diesem Artikel geben wir Ihnen hilfreiche Tipps zur Erstellung Ihrer Bewerbung an die Hand.
Bewerbung als Verkäufer*in
Über die Autorin
Als Texterin, die das Team von „Die Bewerbungsschreiber“ seit 2016 verstärkt, habe ich über 5.000 Bewerbungen für zahlreiche Branchen und Zielpositionen verfasst und kenne daher die Dos and Don‘ts des Bewerbungsschreibens wie meine Westentasche. Zahlreiche Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, die Kunden mit meinen Bewerbungsunterlagen erhielten, sprechen für mich. Lassen Sie mich Ihnen daher zu Ihrem Erfolg verhelfen!
Laura Brändle - Bewerbungsexpertin
Für eine erfolgreiche Bewerbung als Verkäufer*in ist eines essenziell: vollständige Bewerbungsdokumente, die einer klaren Anordnung folgen. Deshalb sollten Sie Ihre Dokumente immer folgendermaßen strukturieren:
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Bewerbungsschreiben
- Deckblatt
- Lebenslauf
- Motivationsschreiben (optional)
- Anlagen: Referenzen, Zeugnisse, Zertifikate, etc. (optional)
Um Ihnen einen besseren Überblick über die geforderten Bewerbungsunterlagen für eine Tätigkeit im Verkauf zu geben, haben wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Tipps zusammengefasst:
Bewerbungsschreiben
Das Bewerbungsschreiben, auch Anschreiben genannt, bietet Ihnen die Chance, sowohl Ihre Motivation als auch Ihre Qualifikation überzeugend zu schildern und sich schon auf den ersten Blick als geeigneten Kandidaten zu empfehlen.
In diesem Schreiben sollten Sie sich vollkommen darauf konzentrieren, was Sie können und wissen.
So können Sie Ihre bisherigen Erfahrungen im Verkauf optimal mit den Stellenanforderungen verknüpfen.
Klassischerweise wird das Bewerbungsschreiben in sinnvolle Abschnitte gegliedert, damit der Personaler Ihrer Argumentation besser folgen kann.
Bestenfalls beantworten Sie schon in Ihrem Bewerbungsschreiben die folgenden Fragen:
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Warum interessiere ich mich besonders für eine Tätigkeit im Verkauf?
- Welche fachlichen und persönlichen Stärken bringe ich für den Job als Verkäufer*in mit?
- Was ist mein Mehrwert und welche Erfolge konnte ich gegebenenfalls schon erzielen?
- Warum interessiere ich mich gerade für dieses Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle?
- Was sind meine beruflichen Ziele und wie hilft mir die ausgeschriebene Position dabei, diese zu erreichen?
Einleitung des Bewerbungsschreibens
Die Einleitung eines Bewerbungsschreibens sollte idealerweise das Interesse des Personalers wecken, denn häufig entscheidet sich schon hier, ob Sie in die engere Bewerberauswahl aufgenommen werden. Mit kreativen, aussagekräftigen und fesselnden Einleitungssätzen ziehen Sie den Empfänger Ihrer Bewerbung in Ihren Bann.
Um Ihre Motivation im Anschreiben auf den Punkt zu bringen, machen Sie sich im Vorfeld über folgende Fragen Gedanken:
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Was reizt mich an genau dieser Ausschreibung?
- Was unterscheidet mich von Mitbewerbern?
- Wie kann ich das Unternehmen zukünftig verstärken?
Damit Sie besser nachvollziehen können, wie ein solcher Einleitungssatz für eine Bewerbung als Verkäufer*in aussehen sollte, stellen wir Ihnen Beispielsätze für unterschiedliche Situationen zur Verfügung:
Beispielhafter Einleitungssatz für eine Bewerbung als Auszubildende:
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„Schon während meiner Aushilfstätigkeit in einer lokalen Bäckerei entwickelte ich große Freude am Umgang mit Menschen und konnte in diesem Zuge stets von meiner Serviceorientierung profitieren. Aufbauend darauf möchte ich meine Leidenschaft für den Verkauf nun vertiefen und mich im Rahmen einer Ausbildung zur Verkäuferin in Ihrem Unternehmen weiterentwickeln.“
Beispielhafter Einleitungssatz für eine Bewerbung als Praktikant:
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„Ausgeprägtes Interesse an elektronischen Geräten, Freude an der Kundenberatung und ein hohes Maß an Lernbereitschaft motivieren mich dazu, in einem Praktikum bei der Beispiel GmbH intensive Einblicke in den Beruf eines Verkäufers im Elektrofachhandel zu gewinnen.“
Hauptteil des Bewerbungsschreibens
Ein schlüssiges Bewerbungsschreiben beinhaltet neben Ihrer Motivation auch eine Auflistung Ihrer relevantesten Hard Skills und Soft Skills, die im Hauptteil des Bewerbungsschreibens platziert wird. Während Sie als Ausbildungsanwärter darstellen sollten, welche schulischen oder persönlichen Interessen Sie in Ihrer Berufswahl bestärken, konzentrieren Sie sich als Berufserfahrener auf Ihre bisherige Praxiserfahrung und die dabei erworbenen verkaufsspezifischen Kompetenzen.
Für eine Bewerbung für Berufserfahrene eignet sich beispielsweise folgender Absatz, um Ihre Hard Skills hervorzuheben:
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„Die Grundlage meiner Qualifikation bildet mein Fachwissen, das ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Verkäuferin und meiner Weiterbildung zur Kauffrau im Einzelhandel erworben habe. Bei der Beispiel GmbH sammelte ich erste praktische Erfahrung im Verkauf und stellte dabei fest, dass mir der Einzelhandel sehr liegt. Inzwischen verfüge ich über fundiertes Wissen im Umgang mit Kunden, in der Verkaufsförderung sowie in kaufmännischen Tätigkeiten und freue mich darauf, all dies auch bei Ihnen einzubringen. Weiterhin bin ich versiert in den Bereichen Wareneingang und Bestellwesen und kann Ihr Team daher auch in organisatorischen Aufgaben verstärken.“
Ihre Soft Skills, also Ihre persönlichen Stärken, sollten ebenso Erwähnung finden und mit den stellenspezifischen Anforderungen verknüpft werden. Das könnte beispielshalber so klingen:
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„Mit meiner kommunikativen und sozialen Art fällt mir der freundliche Umgang mit Kunden und Mitarbeitern leicht. Zeitliche Flexibilität und Belastbarkeit sind für mich ebenso selbstverständlich wie Zuverlässigkeit und Sorgfalt. Das für den Einzelhandel erforderliche Organisationsgeschick und eine strukturierte Arbeitsweise runden mein Profil ab.“
Grundsätzlich gibt es eine Reihe von Soft Skills, die für eine Tätigkeit als Verkäufer*in essenziell sind. Folgende Stärken können Sie daher gut in Ihrem Bewerbungsschreiben erwähnen:
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Kundenorientierung und Servicegedanke
- Flexibilität und Bereitschaft zur Schicht- oder Wochenendarbeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Organisationstalent
- Qualitätsbewusstsein
- Konzentration und Rechenfertigkeit
- Beratungskompetenz
- Freundliches Auftreten
- Soziale Interaktion
Optionaler Teil des Bewerbungsschreibens
Im optionalen Teil des Bewerbungsschreibens sollten Sie auf die Rahmenbedingungen der ausgeschriebenen Stelle eingehen. Streben Sie eine Position in Vollzeit- oder Teilzeitanstellung an? An welchem Unternehmensstandort und in welcher Filiale möchten Sie arbeiten? All diese Infos können Sie in ein bis zwei Sätzen zusammenfassen.
Schlussteil des Bewerbungsschreibens
Abgerundet wird Ihr Bewerbungsschreiben durch zwei bis drei Schlusssätze. In diesen können Sie noch einmal Ihr Interesse bekunden und Ihr Alleinstellungsmerkmal herausstellen. Ergänzend dazu sollten Sie hier Ihren frühestmöglichen Eintrittstermin beziehungsweise Ihre Kündigungsfrist angeben und auf Ihre Gehaltsvorstellungen verweisen.
Die Angabe des Gehaltswunsches stellt für viele Bewerber eine große Hürde dar. Wenn auch Sie sich nicht sicher sind, mit welchem Zielgehalt Sie in der ausgeschriebenen Position rechnen können, empfiehlt sich eine Internetrecherche vorab. Wird in der Ausschreibung allerdings gar nicht nach Ihrem Gehaltswunsch gefragt, müssen Sie diesen auch nicht zwingend im Anschreiben erwähnen.
Laura Brändle - Bewerbungsexpertin
Beispielhafter Schlusssatz mit Bezug zum Eintrittsdatum:
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„Hoch motiviert möchte ich Ihnen ab dem TT.MM.JJJJ meine Unterstützung anbieten und freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch von meiner Qualifikation zu überzeugen.“
Beispielhafter Schlusssatz mit Bezug zur Kündigungsfrist:
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„Mit dem Ziel, meine bisherige Verkaufserfahrung in Ihrem Unternehmen optimal zu nutzen, stehe ich Ihnen unter Berücksichtigung meiner X-monatigen Kündigungsfirst zur Verfügung.“
Beispielhafter Schlusssatz mit Bezug zum Gehaltswunsch:
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„Voller Tatendrang möchte ich meine Kompetenzen schon bald in Ihrem Unternehmen einbringen. Da die beschriebenen Aufgaben meinen bisherigen Erfahrungen in vollem Umfang entsprechen, liegen meine Gehaltsvorstellungen bei XX.XXX Euro brutto pro Jahr.“
Nachdem Sie Ihr Bewerbungsschreiben fertiggestellt haben, sollten Sie sich versichern, dass Sie folgende Fehler vermeiden konnten:
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Ihre Unzufriedenheit im aktuellen Job als Motivation aufführen
- Standardformulierungen und Floskeln, wie beispielsweise „Hiermit bewerbe ich mich...“
- Allgemeine Informationen ohne Bezug zur Stelle oder zum Unternehmen
- Geforderte Infos vergessen (Eintrittsdatum / Gehaltsvorstellungen)
Deckblatt
Häufig unterschätzt und doch so wertvoll für eine vollständige Bewerbung: das Deckblatt.
Diese Seite Ihrer Bewerbungsmappe dient als Einstieg in Ihren Lebenslauf und bietet schon auf den ersten Blick die wichtigsten personenbezogenen Daten und Qualifikationen.
Wie auch in anderen Berufen sollten Sie Ihrer Bewerbung als Verkäufer*in diese Seite beifügen und dabei die nachstehenden Informationen übersichtlich platzieren:
1. Ihr vollständiger Name
2. Ihr Bewerbungsfoto
3. Ihre relevanteste Berufsbezeichnung sowie optional Ihr höchster Bildungsabschluss
4. Ein Mini-Kurzprofil, das Ihre Kompetenzen und Erfolge übersichtlich aufführt
5. Ihre Kontaktdaten, darunter Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse
6. Ein Hinweis auf die Anlagen Ihrer Bewerbungsmappe
Lebenslauf
Um mit Ihren Bewerbungsunterlagen aus der Bewerbermasse hervorzustechen, sollten Sie auf einen übersichtlichen und zugleich ansprechend gestalteten Lebenslauf setzen. Die klare Strukturierung in verschiedene Laufbahnabschnitte unterscheidet einen durchschnittlichen Lebenslauf von einem ausgezeichneten Lebenslauf. Setzen Sie außerdem Fettdruck und farbliche Akzente ein, um relevante Daten und Informationen hervorzuheben.
Inhaltlich sollten Sie Ihrem Lebenslauf vor allem durch ausführliche Informationen zu Ihrer Schul- und Berufslaufbahn Aussagekraft verleihen. Hinzu kommen weitere thematische Kategorien, die beispielsweise absolvierte Fortbildungen oder Ihre Sprachkenntnisse und EDV-Kenntnisse beinhalten.
Eine Bewerbung als Verkäufer*in überzeugt vor allem mit folgenden Inhalten durch Übersichtlichkeit:
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Persönliche Daten
- Professionelle Fähigkeiten
- Berufserfahrung
- Bildungsweg
- Schulungen und Seminare
- Weitere Fähigkeiten und Kenntnisse
Persönliche Daten
Als Einleitung in Ihren Lebenslauf führen Sie Ihre persönlichen Daten auf. Diese Angaben sind zwar freiwillig, werden in deutschen Unternehmen allerdings noch immer gerne gesehen. Zu diesen Daten zählen Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit und der Familienstand. In dieser Kategorie können Sie auch die Links zu Ihren Online-Karriereprofilen, wie XING oder LinkedIn, aufführen.
Damit der Empfänger Ihrer Bewerbung zu jeder Zeit sieht, wessen Bewerbungsunterlagen er sich anschaut, empfiehlt sich die Angabe der Kontaktdaten in der Kopfzeile. Hier können Sie Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer und Ihre Handynummer optimal platzieren.
Marcel Zwonarz - Bewerbungsexperte
Fachbereiche und Erfahrungsfelder (optional)
Eine optionale Kategorie in Ihrem Lebenslauf als Verkäufer*in stellen Fachbereiche und Erfahrungsfelder, oder Professionelle Fähigkeiten, dar. In diesem Abschnitt lohnt es sich, berufsspezifische Schlagworte aufzulisten, um Ihre Kernkompetenzen noch anschaulicher zu präsentieren. Für den Beruf als Verkäufer*in eignen sich hier vor allem Keywords, die Ihren breiten Erfahrungsschatz widerspiegeln. Beispiele könnten hier die Begriffe „Kundenberatung“, „Produktpräsentation“ oder „Warenbestellung“ sein.
Berufserfahrung
Die Kategorie Berufserfahrung sollte den größten Teil Ihres Lebenslaufes einnehmen, wenn Sie bereits über relevante Praxis als Verkäufer*in verfügen. Hier listen Sie Ihre Stärken auf, geben Aufschluss über die Dauer Ihres bisherigen Werdegangs und können sich somit optimal verkaufen. Achten Sie bei der Gestaltung des Lebenslaufes darauf, Monats- und Jahresangaben zu machen, eine konkrete Positionsbezeichnung zu nennen und das Unternehmen in seiner entsprechenden Rechtsform und mit korrektem Standort anzugeben.
Die untenstehende Grafik zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Berufserfahrung als Verkäufer*in optimal in Szene setzen und Ihre bisher übernommenen Tätigkeiten in den Vordergrund rücken:
Bildungsweg
Egal, ob Schul- und Berufsausbildung, mehrjährige Weiterbildungen oder ein passendes Studium – all diese Stationen werden in Ihrem Lebenslauf im Bildungsweg zusammengefasst. Achten Sie auch hier darauf, den Zeitraum mit Monats- und Jahreszahlen anzugeben und nutzen Sie Fettdruck und Farbakzente, um Ihre Abschlüsse hervorzuheben.
Am Ende sollte Ihr Bildungsweg im Lebenslauf beispielsweise so aussehen:
Haben Sie eine Ausbildung nicht zu Ende gebracht, weisen Sie keinesfalls mit den Worten „Abgebrochen“ oder „Nicht abgeschlossen“ darauf hin. Der Lebenslauf soll Ihre Stärken hervorheben und Ihre Schwächen kaschieren – natürlich, ohne dass Sie lügen. Führen Sie in diesem Fall nur die Ausbildung auf und verzichten auf eine dritte Zeile zum Abschluss. In einem persönlichen Gespräch können Sie dann näher auf Ihre Beweggründe eingehen.
Schulungen und Seminare
Um auf die steigenden Herausforderungen der Arbeitswelt zu reagieren, können Sie sich als Verkäufer*in stetig weiterbilden. Das dabei erworbene Fachwissen sollte sich auch in Ihrem Lebenslauf widerspiegeln. Aus diesem Grund empfiehlt sich eine zusätzliche Kategorie zu Ihren absolvierten Seminaren, Schulungen und Lehrgängen. Erworbene Zertifikate, eintägige Seminare und die Teilnahme an Workshops finden hier ihren Platz und unterstreichen Ihre Qualifikation. Beachten Sie, dass bei der Angabe dieser Fortbildungen zählt: Qualität statt Quantität! Konzentrieren Sie sich idealerweise auf die Weiterbildungen der vergangenen 10 Jahre.
Beispiel für die Darstellung absolvierter Fortbildungen und Trainings:
Weitere Fähigkeiten und Kenntnisse
Ergänzend zu Ihren schulischen und beruflichen Qualifikationen sind auch weitere Kenntnisse, wie beispielsweise Ihre Sprach- und EDV-Kenntnisse von großem Interesse für Personalverantwortliche. Treffen Sie hier eine geeignete Auswahl, die Ihre Qualifikationen unterstützt und dennoch Relevanz zur ausgeschriebenen Position aufweist.
So können Sie Ihre zusätzlichen Fähigkeiten im Lebenslauf angeben:
Motivationsschreiben
Das Motivationsschreiben, häufig auch Dritte Seite genannt, ist ein zusätzliches Bewerbungsschreiben, in dem Sie als Bewerber Ihre Motivation noch ausführlicher darstellen können. In diesem Dokument können Sie beispielsweise auf Ihre persönlichen Motivationsgründe eingehen und der gesamten Bewerbung somit noch mehr Individualität und Persönlichkeit verleihen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie dieses Zusatzschreiben nur dann mitsenden müssen, wenn in der Ausschreibung explizit nach einem Bewerbungsschreiben (Anschreiben) und einem Motivationsschreiben verlangt wird.
In vielen Stellenausschreibungen werden die Begriffe „Bewerbungsschreiben“, „Anschreiben“ und „Motivationsschreiben“ als Synonyme verwendet. Wenn in der Vakanz tatsächlich ausschließlich von einem „Motivationsschreiben“ die Rede ist, reicht es, wenn Sie ein klassisches Bewerbungsschreiben einreichen.
Bei der Erstellung eines Motivationsschreibens für den Beruf als Verkäufer*in sollten folgende Inhalte aufgegriffen werden:
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Interesse am Unternehmen und Fachbereich
- Fachliche und persönliche Qualifikation
- Berufliche Ziele
- Bei Quereinsteigern außerdem: Gründe für den Branchen- und Berufswechsel
Anlagen und Referenzen
Um Ihre Qualifikationen als Verkäufer*in optimal zu unterstreichen, empfiehlt es sich, dem Anhang Ihrer Bewerbung zusätzliche Dokumente beizufügen. Solche Dokumente könnten beispielsweise folgende Anhänge sein:
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Dienstzeugnisse, die Ihre bisherigen Verkaufserfahrungen hervorheben
- Urkunden über besondere Erfolge und Leistungen
- Teilnahmebestätigungen von Seminaren und Fortbildungen
- Referenz- oder Empfehlungsschreiben ehemaliger Kollegen oder Vorgesetzten
Während Ihre Zeugnisse auf jeden Fall Bestandteil einer vollständigen Bewerbungsmappe sein sollten, ist die Beilage von Referenzen nur optional. Achten Sie bei der Auswahl der Anlagen zudem darauf, maximal 10 Seiten anzuhängen und entscheiden Sie sich hierbei für die relevantesten Dokumente.
Kostenlose Vorlage für eine Bewerbung als Verkäufer*in
Mit unserem Bewerbungswissen unterstützen wir bereits seit vielen Jahren Jobsuchende auf ihrem Weg zum Traumjob. Gerne möchten wir auch Sie an diesem Wissen teilhaben lassen und Ihnen den Weg in den Verkauf ebnen. In unserer kostenlosen Bewerbungsvorlage geben wir Ihnen daher jobbezogene Tipps und Inspiration hinsichtlich des Bewerbungsinhalts.
Aufgaben und Arbeitsbereiche als Verkäufer*in
Der Beruf Verkäufer*in ist nicht nur systemrelevant, er überzeugt auch Mitarbeiter in diesem Berufsfeld durch vielseitige und verantwortungsvolle Aufgaben. Der Verantwortungsbereich kann sich je nach Einsatzgebiet und Branche unterscheiden. Was alle Jobs im Verkauf allerdings gemeinsam haben, ist die Nähe zum Kunden.
Branchen – Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Wer sich für eine Tätigkeit im Verkauf entscheidet, dem offenbaren sich unzählige Einsatzbereiche und Branchen. Sie haben sich schon immer für Lebensmittel interessiert und möchten Ihr Wissen gerne an Kunden weitergeben? Wie wäre es dann mit einer Verkaufstätigkeit in einem Lebensmittelfachgeschäft? In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich gerne mit elektronischen Geräten und trauen sich zu, auch Interessenten an Ihrem Wissen und Ihrer Begeisterung teilhaben zu lassen? Dann probieren Sie es doch mit einem Job im Elektrofachhandel.
Zusätzlich zu den genannten Branchen können Sie Ihr Verkaufstalent auch in folgenden Bereichen einbringen:
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Supermärkte
- Baumärkte
- Modehäuser
- Bekleidungsgeschäfte
- Kaufhäuser
- Tankstellen
- Versandhandel
- Möbelhäuser
- Buchhandel
Aufgabenbereiche – Arbeit in Kundennähe
Für viele Verkäufer*innen ist die Arbeit nah am Kunden ein entscheidender Vorteil des Berufes. In diesem Rahmen ergibt sich für viele Berufstätige die Möglichkeit, ihre Kontaktfreudigkeit, aber auch ihre organisierte Arbeitsweise optimal zu nutzen.
Zu dem klassischen Aufgabenbereich von Verkäufer*innen zählen beispielsweise:
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Serviceorientierte Kundenberatung
- Produktpräsentation, Warenpräsentation, Verkaufsraumgestaltung und Regalpflege
- Annahme von Bestellungen und Reklamationen
- Kassieren sowie Kassenprüfung und -abschluss
- Aufgabe von Bestellungen
Voraussetzungen – So starten Sie als Verkäufer*in durch
Um im Verkauf durchzustarten, sollten Sie über ein hohes Maß an Kundenorientierung verfügen, den Servicegedanken leben sowie Organisationstalent und Qualitätsbewusstsein mitbringen. Wenn Sie sich in all diesen Eigenschaften wiederfinden, bringen Sie bereits die besten Voraussetzungen für den Beruf der Verkäufer*in mit.
Sie wissen schon jetzt, dass der Job als Verkäufer*in Sie vollkommen erfüllen wird, sind sich allerdings nicht sicher, wie Ihnen der Einstieg in diesen Beruf gelingt? Klassischerweise absolvieren Verkäufer*innen zunächst eine Berufsausbildung, für die mindestens ein Hauptschlussabschluss erforderlich ist. Wenn Sie einen höheren Schulabschluss vorweisen können, werden Ihnen womöglich bessere Aufstiegschancen geboten.
Bei der Verkäufer*innen Ausbildung wird zwischen verschiedenen Ausbildungsformen unterschieden. Diese sind:
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Schulische Ausbildung
Das notwendige Fachwissen für eine Tätigkeit im Verkauf erlangen Sie ausschließlich durch theoretische Inhalte, die Sie nach Abschluss der Ausbildung in der Praxis anwenden können.
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Duale Ausbildung (Praxis und Theorie)
In der dualen Ausbildung gewinnen Sie sowohl relevante theoretische Fachkenntnisse als auch spannenden Einblicke in die Praxis. Hierbei durchlaufen die Auszubildenden verschiedene Stationen, so beispielsweise die Arbeit im Büro, im Lager, im Verkaufsraum und an der Kasse.
Aufbauend auf der Ausbildung bietet Ihnen das Berufsfeld diverse Möglichkeiten zur Weiterbildung. So können Sie sich unter anderem wie folgt weiterentwickeln:
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Weiterbildung zur Kauffrau / zum Kaufmann für den Einzelhandel
- Weiterbildung zur Handelsfachwirtin / zum Handelsfachwirt
- Betriebswirtschaftliches Studium mit dem Schwerpunkt Handel
Checkliste – So wird Ihre Bewerbung erfolgreich!
Sie haben Ihren Traumjob als Verkäufer*in gefunden und möchten mit einer professionellen und aussagekräftigen Bewerbung überzeugen? In der folgenden Checkliste zeigen wir Ihnen, welche Aspekte Sie bei der Erstellung Ihrer Verkaufsbewerbung unbedingt beachten sollten:
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Ihre Bewerbung folgt einem schlüssigen Aufbau und enthält ein Bewerbungsschreiben, ein Deckblatt sowie einen Lebenslauf.
- Ihre Bewerbung ist sowohl im Hinblick auf die Grammatik als auch unter Berücksichtigung geltender Rechtschreibregeln fehlerfrei.
- Im Anschreiben schildern Sie Ihre Motivation gegenüber dem Arbeitgeber und der ausgeschriebenen Stelle, Ihre Qualifikation und Ihre bisherigen Erfahrungen oder Kenntnisse.
- Auf dem Deckblatt Ihrer Bewerbung für den Verkauf platzieren Sie Ihr Bewerbungsfoto, Ihre vollständigen Kontaktdaten sowie Ihren relevantesten Abschluss oder Ihre aktuelle Position.
- Ihr Lebenslauf besticht durch eine lückenlose Auflistung Ihrer schulischen und beruflichen Stationen und ist zudem durch Tätigkeitsstichpunkte ergänzt.
- Sie versehen sowohl Ihr Bewerbungsschreiben als auch Ihren Lebenslauf mit einer Unterschrift, da beide Dokumente in Deutschland als offizielle Dokumente gelten.
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